Mentaltraining?
Brauche ich das?
Warum, weshalb?

Als Mentaltraining wird eine Vielfalt von psychologischen Methoden bezeichnet, welche das Ziel verfolgen, die soziale Kompetenz und die emotionale Kompetenz, die kognitiven Fähigkeiten, die Belastbarkeit, das Selbstbewusstsein, die mentale Stärke oder das Wohlbefinden zu fördern oder zu steigern. Mentaltrainings bedienen sich hierbei des Trainingsprinzips: Durch gezielte, mit Emotionen verbundene und wiederholte Reize auf mentaler Ebene (z. B. die Arbeit mit Wahrnehmungs- und Bewusstseinszuständen) wird das Erreichen von Trainings-Effekten sowie eine verbesserte Selbstwirksamkeit auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene angestrebt.

Mentaltraining ist eine Methode, um das gegenwärtige Denken zu kontrollieren und bewusst auf seine Gedanken zu achten. Es geht davon aus, dass oft die Qualität der Gedanken entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg ist. Ursprünglich wurde das Mentale Training als Trainingsmethode zur Optimierung sportlicher Bewegungsabläufe in der Sportpsychologie eingesetzt. Heute kommt es in nahezu allen Lebensbereichen zum Einsatz.

Mehr als 10 Jahre Erfahrungen im Bereich des Feuerwehrwesens. Etliche Jahre in der Jugendarbeit, ob Katholische Jugend oder Feuerwehrjugend als Helfer oder als Betreuer. Durch meine Zeit beim österreichischen Bundesheer und den Führungsfunktionen in der Freiwilligen Feuerwehr habe ich mehr als 20 Jahre Erfahrung in Führung von Menschen in schwierigen Situationen. 2002 als angehender Unteroffizier beim Hochwasser in OÖ bis hin zu Ölspureinsätzen als Feuerwehr-Gruppenkommandant im Bezirk Freistadt. Nicht nur gesellige und kameradschaftliche Momente waren an der Tagesordnung. Wie es fast allen Kameradinnen und Kameraden geht, im Laufe der freiwilligen Arbeit sind auch sehr traurige und prägende Momente dabei, wo ich mir selbst gewünscht hätte, dass wir Ansprechpersonen gehabt hätten. An Ansprechpersonen im Freiwilligen Feuerwehr System mangelt es Gott sei Dank nicht mehr – es ist der Schritt, der fehlt, den man machen muss, um sich Hilfe zu holen. Die Einrichtungen gibt es! Durch mentale Arbeit bei Einsatzorganisationen in Zusammenarbeit mit dem SVE-Team des FF-Bezirkskommando möchte ich hier meine Hilfe anbieten. Als Mentaltrainer Hilfe leisten, wird weiterhin mein Beitrag sein, im Freiwilligen Bereich kostenlos. Bei länger andauernder Aufarbeitung thematischer Schwerpunkte; Teambuilding – Arbeit zur Stärkung der Kameradschaft (keine Belustigungsausflüge); Unterstützung und Strukturierung (Verlaufsplanung) von Klausuren/Workshops; Konfliktbearbeitung im Gruppengefüge der Freiwilligen Arbeit, was ich leider selbst erleben musste, wie tiefgreifend Konflikte auf Führungskräfte in Einsatzorganisationen einwirken können. Hier wird nach dem Erstgespräch eine Zielvereinbarung zur Thematik und eine Angebotslegung zum Blaulichtpreis vereinbart. Ich kann durch mentale Arbeit Hilfestellung geben, mit der eigenen mentalen Kraft wieder durchatmen zu können, fokussiert Schritt für Schritt seine Glaubenssätze zu bearbeiten und gestärkt zu überwinden. Fallweise kann es jedoch notwendig sein, das Kriseninterventionsteam, den Krisen-Opfernotruf oder den Notfallkontakt des Notfallpsychologischen Dienstes zu kontaktieren, damit rasch die Möglichkeit geschaffen werden kann, den Kameradinnen und Kameraden in ihren Anliegen und situationsbedingten Krisen Hilfe zur Seite zu stellen.

Hochsensibilität

„Heulsuse!“ „Angsthase!“ „Sei kein Spielverderber!“ mit diesen Worten beginnt Elaine N. Aron in ihrem Buch „Sind Sie hochsensibel?“.
Diese Worte oft gehört, tief verletzt aber ja nichts ankennen lassen, kam ich zum Einschlafen.
Man verdrängt Worte rasch! Du bist so ein großer Junge, da kommen keine Tränen, die jeder sehen kann. Warum sollte dich das auch verletzen, so groß und stark und in der 4. Klasse der Volkschule liebevoll von gleich alten und jüngeren Mitschülern Gorilla genannt. Beschimpft, weil die Zündschnur nicht annähernd reichte, um das in Worte zu fassen, was in zwei Sekunden dir durch den Kopf über die Motorik entgleitet. Nach Jahren verdrängt, an Masse zugelegt, die Schultern breiter als ein Schrank. In der Gewichtsklasse über Mike Tyson und das mit Ende der Hauptschule. Gedanklich überall nur nicht in der Realität! Versucht einen Weg zu finden. Den Panzer rundherum immer stärker aufgerüstet. Die Verletzungen in der Jugendzeit sind heute witterungsbedingt noch erkennbar, aber so tief vergraben und zum Dank aufgearbeitet. Diesen Wesenszug zu haben, wenn jede Sekunde ein Lachorchester neben dir ausbrechen kann. Ich sage euch die Schmerzen eines Bandscheibenvorfalls sind nicht mal ansatzweise in der Schmerzskala im Roten Bereich wie ein Lachorchester von sogenannten Freunden. Ich hatte drei, Bandscheibenvorfälle natürlich warum auch nicht!
Gezeigt haben es mir meine Kinder, wo ich stehe, wer ich bin und dass ich endlich zu mir stehen darf. Wenn mich heute wer fragt, wer ich bin, sage ich zu dieser Person: „Haben Sie Zeit?“ Denn „Wer bin ich und wenn ja wie viele?“, ist meine Antwort, und die braucht Zeit.
In kleinen Schritten ergab sich ein jeder Farbtupfer zu einem Bild. Hochsensibel – da musste sogar ich lachen. Jetzt hier in diesem Moment setzt es mir ein Lächeln ins Gesicht.
Es liegt zwar noch viel Arbeit vor mir, aber ich möchte auch einen Teil meiner Arbeit als Mentaltrainer damit gestalten, Menschen mit ihrer Sensibilität zu helfen. Vor allem den Menschen zu helfen, die nicht sensibel sind, den Weg des Lebens zu erklären.

Interesse? Gerne können Sie meine Diplomarbeit zu dem Thema anfordern: